Das weltweite Wachstum von Städten beschleunigt sich. Nach Prognosen der Vereinten Nationen wird die Stadtbevölkerung weltweit bis 2050 vermutlich um etwa 50% von heute 4,4 Mrd. auf 6,6 Mrd. Menschen ansteigen – bei etwa 600 bereits bestehenden Städten mit mehr als einer Million Einwohnern.
Intelligente Städte nutzen Marktkräfte zur Einführung neuer Technologien, um aufkommende Trends und die wachsenden Bedürfnisse von Einwohnern und Städten zu erfüllen. Technologien wie 5G, KI und das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ermöglichen es, Smart Cities neu zu erfinden.
Auf dem globalen Smart-City-Markt ist intelligente Infrastruktur mit 55% immer noch das größte Segment. Andere Bereiche wie intelligente Gebäude, digitale Energie und intelligente Umweltlösungen könnten jedoch in den kommenden Jahren stärker wachsen.
Neben den klassischen Finanzierungsmöglichkeiten haben sich neue Ansätze zur Finanzierung von Smart-City-Projekten herausgebildet. Beispiele dafür sind die Erzielung von Einnahmen gemeinsam mit Partnern sowie leistungsbezogene bzw. nutzungsabhängige Vergütungssysteme.
KI hat das Potenzial, Smart-City-Anwendungen auf eine nächste Stufe zu heben. Für erfolgreiche innovative Anwendungen sind rechtliche, ethische und technische Herausforderungen zu bewältigen. Aber auch Investitionen in die menschliche, soziale und ökologische Dimension von Städten – zum Beispiel als „Soft Cities“ oder „City 5.0“ – sind für Zentren voll urbaner Vitalität von entscheidender Bedeutung
Quelle: DBresearch